Tatort - Bibel! Die 18. Neumarkter Bibelkneipe 2021 - VERSCHOBEN!

Erstellt von kh/kb |

Fromme Geschichten von Mord, Vergewaltigung und Verrat ...

werden uns nicht entgehen. Ab November werden die Themen wieder aufgegriffen!

 

Im Mittelpunkt der Abende im November und Januar sollten „kriminelle“ Texte des Alten Testaments stehen. Texte, in denen vom Töten, Vergewaltigen und Betrogen - werden erzählt wird. Die Abende konnten nicht stattfinden.

Die vier Abende hätten sich mit folgenden Fragen auseinander gesetzt: Wie kann ein gerechter und liebender Gott das alles mit ansehen oder gar selbst den Menschen zum Morden und Vergewaltigen auffordern? Und, ist Gott wirklich ein blutrünstiger Kriegsherr mit menschlichen Schwächen, etwa so wie die Götter der griechischen Mythologie es waren?

Mit ihren mehr als dreitausend Jahren Entstehungszeit ist die Bibel eines der interessantesten Bücher, voll von Liebe, edlen Gefühlen, aber auch von Hass, Gewalt und Tod. In den Erzählungen und Legenden geht es manchmal sehr menschlich zu.

Gestartet wäre die Bibelkneipe mit dem bekanntesten Kapitalverbrechen der Bibel, dem Mord von Kain an Abel, mit Domkapitular Pfarrer Norbert Winner und Kriminalhauptkommissar Manfred Winter von der Nürnberger Mordkommission.

Dann hätten die Besucher die Hintergründe erfahren, warum immer wieder in beiden Teilen der Bibel von Neid und Missgunst, Eifersucht und Hinterhältigkeit sowie von Macht und Ohnmacht erzählt wird. Kompetente Begleiter wären Rel.phil. K.-H. Heidingsfelder und die Gerichtsreporterin Ulrike Löw mit ihrem Kollegen Alexander Brock von den Nürnberger Nachrichten gewesen.

Auch vom Auftragsmord eines Machtmenschen, hätten die Gäste erfahren. Pfarrerin Katharina Thoma hätte die Affaire von König David mit Batseba ausgelegt und Jugendrichter Dr. Michael Müller vom Amtsgericht Neumarkt von seiner nicht immer leichten Tätigkeit berichtet.

Die Reihe hätte mit einer Vergewaltigung geendet, die zu einem Mordrausch kulminiert. Die katholische Theologin Dr. Bettina Karwath und Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Schwabach hätten den Kneipenbesuchern viel Interessantes dazu erzählen können.

Musikalisch wären die Abende von einer Kirchenmusikerin am Piano, einem studierten Gitarristen, einer Cellistin mit Orchestererfahrung und dem Ensemble Con fusione begleitet worden.

So mussten aufgrund der Corona-Bestimmungen die vier Bibelkneipenabende leider ausfallen. Aber, ab November, wird die 18. Reihe noch einmal gestartet. Die Veranstalter, das Evangelische Bildungswerk, die Katholische Erwachsenenbildung, das G6 - Haus für Jugend, Bildung und Kultur und „Kneipenwirt“ Karl-Heinz Heidingsfelder bedauern die Absage sehr, freuen sich aber auf eine „Auferstehung“ in der hoffentlich für Begegnungen besseren Zeit im November 2021.

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