"Ich lese nicht so viel in der Bibel aber ich versuche mein Christsein zu leben", sagte Thomas Dehn. Der Neumarkter Unternehmer hatte Platz auf dem roten Sofa vor dem Altar genommen, unterhielt sich mit Pfarrer Martin Hermann darüber, welche Bedeutung der Glaube für ihn persönlich und sein Leben als Geschäftsführer der Dehn-Group hat. "Jeder Mirtarbeiter verdient die gleiche Wertschätzung als Mensch, ob er Führungskraft ist oder beim Reinigungspersonal", sagte Dehn.
Die Kirche hat nach seiner Ansicht die einmalige Chance, den Menschen eine Orientierung zu geben. "Die Kirche muss zuhören, dann passt es schon", sagte Dehn.
Volle Sitzbänke auch beim Poetry Slam, den die Evangelische Jugend, die Katholische Jugendstelle und der BDKJ aurichteten. Moderator Michael Müller hatte drei ausgewiesene Wortkünstler mitgebracht: den Regensburger Pascal Simon, die Nürnberger Stadtmeisterin Barbara Gerlach und Nürnbergs U20 Meisterin Dorothee Römer.
Ein Feuerwerk der Cello-Literatur brannte der Virtuose Christoph Heinlein ab, der Münsterchor sang und die Abschlussandacht gestaltete Christian Schrödl, der Referent des katholischen Dekansat Neumarkt.Bei der zweiten ökumenischen Nacht der offenen Kirchen in Neumarkt standen die Christuskirche, das Münster St. Johannes und die Hofkirche zu einer ganz ungewöhnlichen Zeit offen: Über 700 Personen kamen zu den sechs Veranstaltungen in die Christuskirche, weit über 2500 waren es insgesamt.