Karneval, Fastnacht, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching – viele verschiedene Namen gibt es für die Zeit vor der Fastenzeit, in der ausgelassen gefeiert wird.
„Fast-Nacht" meint die Nacht bzw. die letzten Nächte vor der Fastenzeit; "Karneval" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Fleisch wegnehmen“. Erstmals wird von Fastnachtsfeiern bereits im 12./13. Jahrhundert berichtet. Bevor vierzig Tage lang nicht nur dem Fleisch entsagt wurde, herrschte eine Zeit der Völlerei und der Maßlosigkeit. Die vierzigtägige Fastenzeit dient der Vorbereitung auf das Osterfest und beginnt mit dem Aschermittwoch.
Im Gottesdienst am Faschingssonntag, 27. Februar 2022 um 10.00 Uhr sowie am Vorabend 26. Februar 2022 um 18.00 Uhr wird Pfarrer Andreas Grell im Klostersaal auch in diesem Jahr wieder eine Büttenpredigt in Reimform halten.
Dieser letzte Sonntag der Vorfastenzeit trägt den Namen Estomihi („Sei mir ein starker Fels“) und hat sowohl die Leidensankündigung Jesu als auch den Aufruf zur Nachfolge Jesu zum Thema.
Dekanatskantorin Beatrice Höhn wird diesen humorvollen Gottesdienst mit unterhaltsamer Musik am Klavier ausgestalten.