Zu Gast ist Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner aus München, der ein ganz außergewöhnliches Programm mit musikalischen Raritäten zusammengestellt hat.
Klaus Geitner wurde in München geboren und studierte in München und Augsburg sowie am Mozarteum Salzburg (u.a. bei Prof. Stefan Klinda). Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Hermann Max, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Gaston Litaize, Zsigmond Szathmáry, Jon Laukvik, Frieder Bernius und Guy Bovet. Bereits seit 1983 wirkt KMD Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche München-Sendling, in der ebenfalls eine Orgel der Firma Eule aus Bautzen steht. Klaus Geitner rief die Reihe „Orgelmusik bei Kerzenschein“ und die „Sendlinger Orgelnacht“ ins Leben. Zahlreiche Aufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine künstlerische Tätigkeit. KMD Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern.
Das Konzert wird eröffnet mit einer „Entrada“ von Marco Enrico Bossi, italienischer Organist und Komponist, der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte. Es folgen zwei barocke Werke von Christoph Wolfgang Druckenmüller (Concerto) und Johann Valentin Eckelt (Ciacona), beides heute eher unbekannte Namen: Druckenmüller, ein Zeitgenosse Johann Sebastian Bachs, stammte aus einer weitverzweigten Musikerfamilie und Johann Valentin Eckelt, Organist und Musikgelehrter, war Schüler von Johann Pachelbel und gehörte um 1800 in Mitteldeutschland zu den Organisten, die sich durch enormes Wissen und Können auszeichneten. Zum krönenden Abschluss des Konzertes erklingt die „Miniatur Suite“ des Amerikaners James Hotchkiss Rogers, der in Paris bei Charles-Marie Widor Komposition studierte.
Der Eintritt zu dieser musikalischen Atempause ist frei. Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen.
Das Plakat und weitere Termine finden Sie im Artikel zum Orgeljubiläum 2020 ...