Pfarrer Michael Murner erinnert in seiner Begrüßung und Einführung an die letzten größeren Umbaumaßnahmen der Christuskirche vor etwa 80 Jahren und an eine Zeit der Konfrontation der Religionen und betont, dass nun die Chance zu einer Gestaltung für die Zukunft bestehe, "Räume der Begegnung" zu schaffen.
Architekt Christian Brückner betont gleich zu Anfang seiner multimedialen Präsentation "er werde heute nicht zeigen was kommt" oder wie der Titel des Abends vermuten lässt "Was bleibt von der Christuskirche?" heute beantworten. Vielmehr wolle er neugierig machen, sich gegenseitig kennenzulernen, um Antworten zu finden. Antworten auf die Anliegen der Gemeinde und Auftraggeber. Dieser Abend sei für ihn ein weiterer Schritt "Neumarkter" zu werden. Daher erläuterte er seine eigenen Wurzeln und Herkunft aus der nördlichen Oberpfalz und den bisherigen Weg des Büros mit seinem Bruder anhand eindrucksvoller Naturbilder, Architekturfotos, Klängen und Worten zu bisherigen Projekten. Für Brückner & Brückner ist Kern ihrer Philosophie von Architektur:
Wir schaffen Lebensräume.
Wir respektieren Menschen und Ort.
Wir bauen Erinnerung.
Auch für die Christuskirche wollen sie auf Basis der Wünsche der Gemeinde Orte der Begegnung schaffen, Orte der Stille, die den Menschen berühren.
In einer Auswahl von Fotos der Räumlichkeiten und Situationen der Christuskirche demonstrierte er das Potential dieses Gebäudes und andererseits die Schwachstellen, die konträr zu den Anforderungen aus bisherigen Workshops stehen.
In einer von Dekanin Christiane Murner moderierten, zögerlich begonnenen, dann aber umso engagierter geführten Diskussion konnte die Zuhörerschaft nochmals Wünsche, Bedenken und Anregungen anbringen.
Renovierung der Christuskirche: christuskirche-neumarkt.de/das-projekt/unsere-architekten/
Brückner & Brückner Architekten: www.baunetz-architekten.de/brueckner-und-brueckner/31411
Galerie mit von Archtitekten Brückner kommentierten Fotos vom Bestand