Im Rahmen der Neuordnung der Räume im Kirchenanbau wird im Erdgeschoss Platz für die Sakristei und einen Lagerraum sowie ein barrierefreies WC. Dadurch entsteht im 1. Stock bei der jetzigen Sakristei ein neuer Gruppenraum mit einer Größe von 34 Quadratmetern.
Die Tragwerksplanung des Büros Lerzer sieht vor, dass die neue Empore aus Stahlbeton ohne Stützen ausgeführt wird, wodurch jeder Gottesdienstbesucher freie Sicht nach vorne hat. Das Gespräch mit der Firma Eule-Orgelbau hatte Folgendes ergeben: Der Orgelkasten und somit das eigentliche Instrument soll unverändert bleiben, um den finanziellen Rahmen überschaubar zu halten. Die Orgelpfeifen des Prospekts können flexibel angeordnet werden, da jede einzeln mit einem Konduktenrohr angefahren wird. Es wurden entsprechende Ideen zur Umgestaltung der Orgel präsentiert.
Die Dachkonstruktion soll in Zukunft unter anderem mit Zugbändern ertüchtigt werden.
Die Befundungen von Putz und Naturstein durch das Büro „objektDenkmal“ ergab, dass zur alten Sakristei früher eine größere Öffnung bestand, die in der Umgestaltungsphase 1937 weitgehend geschlossen wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kirchenschiffs gab es früher bereits einen Ausgang nach Süden, der vermutlich 1813 zugemauert wurde. Die vom Büro „götz architektur und brandschutz“ erarbeiteten Brandschutzmaßnahmen wurden vorgestellt.
Im Kirchenschiff sieht das „Team für Technik“ eine Fußbodenheizung und die Lichtplanung durch „Die Lichtplaner“ den Verzicht auf sichtbare Lampen vor. Stattdessen soll das Kunstlicht wie das Tageslicht durch die Fensteröffnungen kommen. Auch die Ergebnisse der Büros „ElektroPlan Scheidler“ und die geplanten Maßnahmen durch „Müller BBM“ für eine gute Raumakustik wurden vorgestellt.
Ralf Thaben
E-Mail: ralf.thaben@elkb.de
Die Internetseite Projekt Christuskirche gibt einen Überblick zum Stand der Renovierung.