Der Oktober war im Blick auf die Finanzierbarkeit für das Projekt „Renovierung Christuskirche“ ein bewegter Monat.
Der Verkauf des Kochbuchs „Mein Lieblingsrezept“ zugunsten der Renovierung der Christuskirche hat an ca. 40 Verkaufsstellen begonnen und manch Käufer hat darin vielleicht mittlerweile sein neues, persönliches Lieblingsrezept entdeckt. Wenn die 1.000 Exemplare an Mann oder Frau gebracht sind, werden durch den Erlös knapp 15.000 Euro mehr in der Kasse für die Renovierung liegen.
Etwa ein Zehntel davon kam durch die Mit-Sing-Party am 25. Oktober im Klostersaal dazu.
So summieren sich kleinere und größere Spendenbeträge und bringen uns finanziell betrachtet dem Ziel der Renovierung jeweils ein Stückchen näher. Und wirklich jeder einzelne Euro ist dabei wichtig!
Bei einem Gesprächstermin im Oktober im Landeskirchenamt präsentierte Architekt Christian Brückner, was es bedeuten könnte, wenn der frühere Chorraum der ehemaligen Kapuzinerkirche im Rahmen der Renovierung wieder geöffnet und nutzbar gemacht werden würde. Von dieser Darstellung, wie vielfältig die Christuskirche dann gottesdienstlich, musikalisch und kulturell genutzt werden könnte, ließen sich die Vertreter des Landeskirchenamts in der Weise gewinnen, dass sie zugestanden, dass die bisher in Aussicht gestellten 800.000 Euro tatsächlich nicht ausreichend seien.
Diese bisherige Zusage ließe außer Acht, dass die Christuskirche für die fast 8.000 Evangelischen der Kirchengemeinde Neumarkt die Hauptkirche ist und in der Stadt Neumarkt auch die einzige eigene Kirche, die sie besitzen. Darüber hinaus hat die Christuskirche als Dekanatskirche eine herausgehobene, regionale Bedeutung. Angesichts der präsentierten Entwurfsideen erhöhten die Vertreter der Landeskirche die bisher in Aussicht gestellten Zuschüsse um gut die Hälfte dessen, was sie bisher zuzusagen bereit waren.
Aber auch diese neue Zusage entlässt uns vor Ort nicht aus der Aufgabe, weitere Spenden einzuwerben und mögliche Zuschussgeber zu finden, damit die Renovierung der Christuskirche in guter Weise auch für die kommenden Generationen gelingen kann.
Ihr Pfarrer
Michael Murner