Ein Pfarrer, eine Religionspädagogin i.V., eine angehende Religionspädagogin, Konfi-Teamer und 22 Jugendliche kommen am Freitagnachmittag zusammen, um miteinander über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Nachdem jede/r sitzt, wird in Ruhe eine Kerze angezündet und die Konfis dürfen anhand von süßen und sauren Süßigkeiten erzählen, wie es ihnen geht, dabei steht die „süße Süßigkeit“ für etwas Angenehmes und die „saure Süßigkeit“ für etwas, das sie bedrückt.
Mit verschiedenen Themen wurde sich auseinander gesetzt: In Gesprächsrunden, in Kleingruppen oder durch kreative Gestaltung. Im Dezember ging es für das Konfi-Wochenende nach Grafenbuch um sich mit dem Themen Taufe und Abendmahl zu beschäftigen. Natürlich kam der Gemeinschaftsaspekt nicht zu kurz und es gab Spieleeinheiten, eine Nachtwanderung und genügend freie Zeit.
Und bald ist es soweit: Die Konfirmation wird gefeiert. Sie ahnen, dass dieser Tag etwas besonderes für sie sein wird: Sie sagen bewusst „Ja“ zu Gott und Jesus und bekennen sich zu ihrem Glauben.
Die Konfis wurden ein Stück weit eigenständiger, kritischer und erwachsener. Sie haben darüber nachgedacht, dass das Leben nicht immer nur „süß“ sein kann wie Schokolade, sondern auch „sauer“, wie es die sauren Gummibärchen veranschaulichten. Doch dabei haben sie stets erfahren: Gott ist bei jedem Einzelnen, egal ob es eine „süße“ oder „saure“ Zeit ist. (Linda Kaiser)