„Das Lied der Stare nach dem Frost“ ist eine packende Familiengeschichte mit starken, authentischen Figuren und gut recherchiertem, historischem Hintergrund.
Es geht um Vergangenheit und Schicksal. Es geht um Schuld und Moral. Um Kindheit und Erinnerungen, die im Erwachsenenalter ins Bewusstsein drängen.
Die Autorin Gisa Klönne wurde 1964 geboren und lebt als Schriftstellerin in Köln.
Ihr 2013 veröffentlichter, autobiografisch inspirierter Familienroman „Das Lied der Stare nach dem Frost“ stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Sie sagt über ihren Roman:
„Ich wollte am Beispiel einer einzigen Familie zeigen, was diese gewaltigen historischen Ereignisse mit einzelnen Personen machen – und wie diese Personen wiederum dazu beitrugen, dass die politischen Ereignisse genauso geschahen, wie sie geschahen“. Und dann – als Übertrag in die Gegenwart – spielte auch noch die moderne Traumaforschung eine Rolle. Es ist heute nachweisbar, dass Traumata sich in Familien über Generationen hinweg weitervererben können – selbst dann, wenn das Furchtbare, das ursprünglich geschah, niemals ausgesprochen wird.
Musik spielt in dem Roman „Das Lied der Stare nach dem Frost“ eine entscheidende Rolle. Und so werden zwischen den Lesungen immer wieder Musikstücke aus dem Roman aufgeführt: Amalie, wie sie mit ihrer glockenreinen kindlichen Stimme z. B. „Großer Gott, wir loben dich“ singt... Das Leitmotiv aus Tschaikowskys 5. in e-Moll, der Schicksalssinfonie. Der Komponist durfte 1944 schon längst nicht mehr aufgeführt werden, und dennoch dringt dessen Musik durch die Stille der eiskalten Nacht dieses Kriegswinters.
Eingeladen sind alle interessierten Personen, der Eintritt beträgt € 5,- an der Abendkasse.