Page 11 - Gemeindebrief – Juni / Juli 2020

Interview mit Ronja Albert, 11 Jahre
Vom Kinderchor zur Kirchenorgel
Hallo liebe Ronja, du hast ja schon vie- le Jahre bei mir im Kinderchor gesun- gen. Nun lernst du seit vergangenem Herbst das Orgelspielen. Wie bist du denn dazu gekommen?
Es ist toll, wenn man als kleines Mädchen ein so großes Instrument spielen kann. Und wenn ich viel übe, dann kann ich vielleicht später mal das Weihnachtsspiel des Kinder- chores begleiten, wo ich oft selbst mitge- sungen habe.
Da hast du dir ein schönes Ziel gesetzt, das finde ich prima! Hast du denn vorher schon ein anderes Instrument gespielt, vielleicht ein einfacheres? Das Spielen mit Händen und Füßen ist ja nicht so leicht zu koordinieren.
Ich habe mit Blockflöte in der Grundschule angefangen und eigentlich wollte ich dann Klavier lernen. Du hast mich dann auf die Idee mit der Orgel gebracht. Eigentlich dachte ich immer, dafür muss man schon Klavierspielen können. Aber so ist das ja gar nicht. Ich habe eine neue, tolle Orgelschule, bei der gar nichts vorausgesetzt wird.
Ja, diese neue Orgelschule ist klasse. Zum Üben musst du immer in die Christuskirche gehen. Wie ist das denn so für dich, wenn du ganz allein in der großen Kirche bist?
Ich übe oft gleich nach der Schule. In der Kirche ist es immer schön still und man hat seine Ruhe beim Üben. Manchmal nehme ich auch Mama oder Papa mit und spiele ihnen vor, was ich schon alles ge- lernt habe.
Und wie oft übst du?
Je nachdem wieviel in der Schule los ist, aber dreimal in der Woche schaffe ich es meistens schon. Orgelspielen ist für mich ein guter Ausgleich zu Schule, zum Lernen und zu meinen sportlichen Aktivitäten.
Ich wünsche dir, dass du dir deine Begeisterung für das Orgelspielen behältst. Vielleicht haben jetzt auch Andere Lust bekommen, dieses groß- artige Instrument Orgel zu lernen und die „Königin der Instrumente“ zu be- herrschen!
Das Interview führte Dekanatskantorin Beatrice Höhn
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