Page 34 - Gemeindebrief – August / September 2020
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   Coronazeit im Donauer Kinderhaus
Die Kinder
sind wieder da!
Der Schock saß tief, als am 13. März von Herrn Söder bekannt gegeben wurde, dass alle Kindergärten und Schulen schlie- ßen sollten. Wir haben noch schnell eine Teamsitzung einberufen, um das Nötigste zu besprechen. Die Zeit, wo keine Kinder da waren, haben wir genutzt, um unser Haus und den Garten zu verschönern. Dazu gehörte Wände streichen, Zimmer umstellen, im Garten eine neue Ecke mit Gefühlsstraße und Sitzecke einzurichten und eine neue Matschküche. Ab April kamen die ersten Kinder in die Notbe- treuung. Das war ein seltsames Gefühl, mit wenigen Kindern in so einem großen Haus. Die Kinder, so haben sie uns bestä- tigt, haben sich sehr wohl gefühlt, da sie viel Platz und auch das pädagogische Per- sonal in ihrer Gruppe für sich hatten.
Der nächste Schwung Kinder kam mit dem 1. Juni, als die Vorschulkinder wieder den Kindergarten besuchen durften. Für die war es sehr wichtig, da es das letzte Jahr vor der Einschulung ist. Die großen Aktivitäten bleiben leider aus, aber eine Stadtführung, Grillfest und einen Segnungsgottesdienst konnten wir organisieren. Seit dem 15. Juni dürfen auch die „Sandwichkinder“ wieder in ihre Gruppen. Das sind die Kinder, die nächstes Jahr in die Schule kommen. Die Freude ist groß, wenn sich immer mehr Kinder in den Gruppen treffen.
Wir merken, dass es für die Kinder wichtig ist, wieder die Einrichtungen zu besuchen. Die sozialen Kontakte können wieder auf- gefrischt werden. Bei Kindern mit Sprach- problemen kann wieder die Unterstützung zum Spracherweb stattfinden, und auch der Vorkurs Deutsch findet wieder statt.
Regina Pflüger
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