Page 13 - Gemeindebrief 8 / 2021 der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neumarkt i.d.OPf.
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 Landesstellenplanung in der Dekanatssynode
Minus 10 %
Die Dekanatssynode tagte am 21. Mai digital. Viele Kirchenvorsteher*innen nah- menperZoomandergemeinsamenSy- node teil. Das Thema lag durch den Be- schluss der Landessynode auf der Hand: Aufgrund der rückläufigen Kirchensteuer- mittel und vor allem der abnehmenden Zahl der Pfarrer*innen hat die Landessyn- ode beschlossen, dass bayernweit 10% der hauptamtlichen Stellen gestrichen werden müssen.
Dazu hat jedes Dekanat sein Stellenkon- tingent zugewiesen bekommen. Neu- markt wird 14,5 Stellen erhalten.
Derzeit hat der Dekanatsbezirk Neumarkt 15,5 Stellen, davon sind 2,75 Stellen im regionalen Einsatz. Der Dekanatsaus- schuss muss nun einen Verteilungsvor- schlag erarbeiten, in dem 12,75 Stellen auf die Kirchengemeinden verteilt wer- den. Von der Landeskirche werden als Ori- entierungsmarke 1540 Gemeindeglieder für eine ganze Pfarrstelle angesetzt.
Deshalb muss insgesamt eine Vollzeit- stelle im Landl (Sulzbürg, Sulzkirchen, Bachhausen und Mühlhausen) und in der Region Nord-West (Allersberg, Ebenried, Pyrbaum) gekürzt werden. Der Rückgang der Gemeindeglieder in den letzten Jah- ren macht die Kürzung notwendig.
Die Dekanatsjugendkammer, die Klinik- seelsorge, die Kirchenmusik, das Erwach- senenbildungswerk erarbeiten Konzep- tionen ihrer dekanatsweiten Arbeit. Der Dekanatsausschuss klärt, wie Öffentlich- keitsarbeit und neue Medien und Alten- heimseelsorge im Dekanat wahrgenom- men werden soll. Während die Verteilung der regionalen Stellen geklärt wird, wer- den zeitgleich mit den Kirchenvorständen im Landl und mit der Region Nord-West Gespräche geführt. Wie kann in diesen Regionen bei gekürztem Stellenumfang die Gemeindearbeit dennoch gelingen? Wo gibt es weitere Kooperationsmöglich- keiten und Entlastungen? Am Ende müs- sen die Stellen attraktiv bleiben, damit sie auch in Zukunft besetzbar sind. Der Verteilungsvorschlag des Dekanatsaus- schusses wird im September den Kirchen- vorständen zur Beratung und zur Stellung- nahme zugesandt.
Dekanin Murner ist zuversichtlich, dass alle Beteiligten die Notwendigkeit der Veränderung erkennen und eine einver- nehmliche Lösung finden, um der Zukunft unserer Kirche willen.
DEKANATSBEZIRK
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