⌂ Kapuzinerstraße 4 • 92318 Neumarkt
Seelsorgegebiet: Sprengel 4
Noch nie in der Geschichte wurden so viele Menschen um ihres Glaubens willen bedrängt und verfolgt wie in unserer Zeit. Viele sind auf der Flucht oder hinter Stacheldraht in Gefängnissen und Straflagern eingesperrt. Das Licht der Kerze erinnert an Jesus Christus, der auch für sie "Licht der Welt" ist. Das Licht der Hoffnung in der Dunkelheit von Verfolgung und Leid.
Der Einsatz für alle notleidenden Menschen ist wichtig - unabhängig von Hautfarbe oder Religion. Doch dürfen wir auch die Christen unter ihnen nicht vergessen. Dazu dienen untenstehende Informationen: Als Anregung, aufzustehen und die Stimme für sie zu erheben - und auch für sie zu beten.
Herzliche Einladung zum Neumarkter Friedensgebet.
Fürbitte
Eine Initiative des „Ökumenischer Arbeitskreis für Religionsfreiheit Neumarkt".
Die ökumenischen Friedensgebete sind jeweils am ersten Montag des Monats um 19 Uhr abwechselnd in allen Neumarkter Kirchen und Freikirchen.
Termine
Bitte informieren Sie sich über die Abkündigungen oder über Termine unserer Homepage
Der Arbeitskreis (ÖAK)
Im Juni 2013 startete der Arbeitskreis für das Neumarkter Friedensgebet mit zehn Delegierten aus zehn Gemeinden bzw. Verbänden. Im Dezember 2020 gehören ihm 26 stimmberechtigte Personen an.
Weitere Information zum ÖAR in Ökumene & Partnerschaft, Kontakt, siehe Ansprechpartner.
„Einsatz für Religionsfreiheit – Hilfe für verfolgte Christen“ unter diesem Motto stand am Samstag die Kundgebung des Ökumenischen Arbeitskreises Religionsfreiheit Neumarkt. Die Trommlergruppe „sound of life“ aus Nürnberg-Fürth hatte diese vor dem Rathaus eindrucksvoll mitgestaltet. Nach der Begrüßung durch Dekanin Christiane Murner schilderten Menschenrechtsreferent Berthold Pelster von “Kirche in Not”, der äthiopische Pfarrer Dawit Tessega und der aus Bagdad stammenden Pastor Bassam Nicula die Situation bedrängter und verfolgter Christen in muslimischen und in kommunistischen Ländern wie in Irak, Indonesien, Nigeria, Äthiopien/Eritrea und China. Wie sie übereinstimmend sagten, sind Verfolgung, Vertreibung, Gewalt und Todesgefahr Gründe für deren Flucht nach Europa. Gleichzeitig riefen sie zum solidarischen Einsatz für die unterdrückten und verfolgten Christen und zum Gebet für sie auf: „Das sind unsere Brüder und Schwestern! Ihr seid die Stimme derer, die keine Stimme haben!“
Dank sagten sie dem Arbeitskreis Religionsfreiheit Neumarkt mit Pfarrer i. R. Ernst Herbert an der Spitze für die erhaltene finanzielle Unterstützung. Peter Bolz und Christine Emmerling verlasen die Namen der 30 schlimmsten Verfolgerländer angeführt von Nordkorea. Somalia und Ägypten.
Die Teilnehmer konnten sich an zwei Unterschriftaktionen beteiligen, einmal für Raif Badawi aus Saudi Arabien und für Patriarchen Antonios III. aus Eritrea. Sie stehen wegen Ihres Glaubens und ihres Engagement für Menschenrechte und Meinungsfreiheit seit Jahren hinter Gittern bzw. unter Hausarrest.Gemeinsam mit Pfarrvikar Joseph Dantas vom Münster St. Johannes sprachen die Teilnehmer abschließed ein Fürbittgebet und das „Vater unser“, zunächst in deutscher Sprache und anschließend jeder in seiner jeweiligen Muttersprache. (nsf)
Beiträge zu den Kundgebungen
Herzliche Segenswünsche mit einem Wort von Bischof Bätzig:
“Gott schenkt uns die Zeit unseres Lebens. Nutzen und gestalten wir sie – im Alltag, im Miteinander, im Gebet!”
Einer trug unsere Last - Bildmeditation zu einem Linolschnitt von Bohdan Pivonka ansehen: www.pius.kirchgessner.de
Der IGFM-Arbeitskreis "Religionsfreiheit weltweit" gibt regelmäßig Info- und Aktionsbriefe auf der Seite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) heraus: https://www.religionsfreiheit-igfm.info.
Gebetsanliegen und vieles mehr zum Thema werden vom Arbeitskreis für Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen (AKREF) vorgebracht: Arbeitskreis für Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen [AKREF] (ead.de)
Gruß mit einem Zitat unbekannter Herkunft:
Du hast drei Möglichkeiten im Leben:
aufgeben
nachgeben
oder alles geben.
Neumarkter "Bischofspredigt 2020" am 27.09.2020 mit Altbischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit aus Greifswald:
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt: Vortrag "Religionsfreiheit als Menschenrecht" am 19. Februar im Klostersaal
Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher: Bischofspredigt im Münster St. Johannes am 30. September 2018
Gebet, Fürbitte: